Wir sind seit vielen Jahren im Network Engineering großer ISPs tätig. Mit diesem Hintergrund bieten wir Ihnen professionelles Network Engineering as a Service auf entsprechendem Niveau an.
Neben ISPs und Carriern werden wir auch für KMUs und Startups tätig, für die eine Internetanbindung unternehmenskritisch, aber vielleicht nicht Hauptgeschäftszweck ist und/oder deren Netzwerk die Anstellung eines Network Engineers in Vollzeit nicht rechtfertigt.
Wir begegnen häufig Enterprise-Kunden, denen für technische Herausforderungen wie IPv6 oder BGP "einfache" Lösungen empfohlen wurden. Für "linux ipv6" lautet einer der ersten Ergänzungsvorschläge gängiger Suchmaschinen in aller Regel "... disable". Für BGP heißt es "da kann so viel schiefgehen, lieber nicht". Sich dem technischen Fortschritt zu verschließen ist aber bekanntermaßen niemals eine gute, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Lösung. Wir helfen Ihnen.
Hier eine kleine Auswahl an Themen, bei denen wir Ihnen gern zur Seite stehen:
Wenn Sie die Internetanbindung Ihrer Firma redundant gestalten möchten, Sie Hilfe zu Themen wie Multi-homing, Routing, BGP, IPv6-Einführung und Dual-Stack-Betrieb, aber auch Kapazitätsplanung, Vendormanagement, Sourcing und kritischen Netzwerkdiensten wie DNS benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Übrigens: Wenn Ihr Unternehmensnetzwerk bereits multihomed ist und Sie Ihr Netzwerkmanagement an einen Ihrer Transit-Provider delegiert haben, überlegen Sie einmal, ob eine derartige Vertragslage tatsächlich den Interessen Ihres Unternehmens gerecht wird oder ob Sie sich nicht eher den Interessen dieses ISPs unterworfen haben.
Warum sollten wir uns mit IPv6 beschäftigen?
Hier ein Beispiel:
Home-Office ist in der modernen Arbeitswelt zur Selbstverständlichkeit geworden und mithin auch Technologien wie VPN zur Kommunikationssicherung. Gleichzeitig wird vielerorts in Deutschland Glasfaser ausgebaut und meist auch rege angenommen. Nicht selten verfügen die ausbauenden Anbieter durch die Erschöpfung des IPv4-Adressraumes im November 2019 nur über begrenzte Mengen an IPv4-Ressourcen. Um diesem Mangel zu begegnen, nutzen diese Anbieter für IPv4 in aller Regel die CGNAT-Technologie – problemlos für die Anwendungszwecke eines normalen Privatnutzers. CGNAT bedingt jedoch eine häufig wechselnde IP-Adresse und führt damit zu einer unbenutzbaren VPN-Verbindung für Homeoffice-Mitarbeiter.
Wir haben vor Kurzem einen Fall beobachtet, in dem ein ansonsten funktionierendes VPN-Setup (CAPEX, bereits abgeschrieben) durch eine cloudbasierte Zero-Trust-Lösung (OPEX) eines in der Branche bekannten Anbieters ersetzt wurde, um stabile Homeoffice-Verbindungen zu gewährleisten.
Für IPv6 besteht dieses Problem nicht, IPv6-Adressraum ist ausreichend vorhanden und die Anbieter nutzen normalerweise native Adressvergabe ohne CGNAT.
Wenn man stattdessen ordentlich IPv6 ausgerollt und das VPN-Gateway IPv6-tüchtig gemacht hätte, wäre man auch ohne monatliche Kosten weitergekommen.
Warum sollten wir uns mit BGP beschäftigen?
Fragen Sie sich einmal, welche Auswirkungen ein Internetausfall von 48 Stunden für Ihr Unternehmen bedeutet. Der sprichwörtliche Bagger ist meist noch ein einfach und schnell zu lösender Fall. An ungünstigen Stellen lokalisierte Störungen können aber auch deutlich längere Unterbrechungen verursachen. Brücken sind nicht nur für den Straßenverkehr, sondern mitunter auch für Kabeltrassen kritische Infrastrukturen. Frisch gesetzte Leitplankenpfähle erhöhen zwar die Verkehrssicherheit, filetieren aber auch mal ein Kabel. Eine fachgerecht aufgebaute, redundante Internetanbindung erhöht die Störungsresilienz erheblich.
Nebenbei können Sie von optimiertem Routing profitieren. Ziele, die über einen ISP schlechter zu erreichen sind, können ggf. über einen zweiten ISP direkter erreicht werden.
Es ist korrekt, BGP und die Anbindung an mehrere ISPs (multi-homing) erfordert Erfahrung, um unfallfrei funktionieren und seine Wirkung entfalten zu könne. Das ist unser Angebot an Sie.